Wandertag der TSV-Gymnastikfrauen am 23. September 2020
Weil in den vorangegangenen Jahren die große Hitze im Sommer für die Wanderungen problematisch wurde, verlegte man den Wandertag in diesem Jahr in den Herbst. Auch diesmal hatte Ilse Giese alles geplant und vorbereitet.
Nachdem wir mit dem Bus den „Langen Kirschbaum“ erreicht hatten, marschierten wir zur Grillhütte „Geigersheid“, wo die Frühstückspause stattfand. Hier hatten auch vor zwanzig Jahren die Wanderungen unter Wanderführerin Ilse ihren Anfang genommen. Zwanzig Jahre lang hat sie für uns Wanderrouten ausgesucht, ist sie „vorgewandert“, hat Lokale für die Mittagseinkehr bestellt, Fahrkarten besorgt…einfach alles, was für einen reibungslosen Ablauf einer Wanderung notwendig ist. Nun hat Ilse für sich einen Schlusspunkt gesetzt. Es war unsere letzte Wanderung mit ihr und wir bedanken uns für die vielen schönen Erlebnisse.
Doch nun zu dieser letzten Wanderung. Von der Grillhütte ging es zum „Teltschikturm“. Dieser Turm der Gemeinde Wilhelmsfeld ist eigentlich ein Geschenk von Walter Teltschik, der diesen Turm nach Plänen von Robert Teltschik zur Erinnerung an seine Heimat im Sudetenland bauen ließ. Das eindrucksvolle Bauwerk (41 m) entstand im Jahr 2001. Über 192 Stufen gelangt man im Innern des nach allen Seiten offenen Turms zur Aussichtsplattform auf 36 m Höhe und genießt dort eine herrliche Aussicht über den Odenwald und hinaus in die Rheinebene.
Auf einem sehr schönen Weg, an dem sich einige große Waldameisenhaufen befinden, ging es zurück zum „Langen Kirschbaum“ und weiter zu „Weißen Stein“. Dort konnten wir auf der Terrasse – in Coronazeiten der beste Sitzplatz – unser Mittagessen genießen. So hatten wir auch gleich freien Blick auf den Aussichtsturm, der in diesem Jahr nach langer Renovierung wieder begehbar ist. Dieser Turm wurde 1906 von der „Odenwaldclub Section Heidelberg“ erbaut. Über 105 Stufen erreicht man eine Höhe von 23 m, von wo man leider nur einen Ausblick auf die umgebenden Bäume hat.
Nach ausgiebiger Rast und einem guten Mittagessen begaben wir uns im Sturmschritt zurück zum „Langen Kirschbaum“, um den Bus für die Rückfahrt zu erreichen. Damit endete auch die zwanzigjährige Wanderzeit mit Ilse Giese.
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